Datum: Dienstag, 11. November 2025
Uhrzeit: 19:00 bis 21:00 Uhr
Ort:
Ökumenisches Bildungszentrum sanctclara, B5 19, 68159 Mannheim
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Ein Abend zur Zukunft unserer Staatsfinanzen mit Prof. Dr. Friedrich Heinemann, Universität Heidelberg und ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung Mannheim, und Otto Fricke, ehemaliger haushaltspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion.
Deutschland steht vor gewaltigen Herausforderungen. Einige Akteure in der Politik setzen sich vehement dafür ein, die Probleme des Landes nicht nur, aber auch durch eine massive schuldenfinanzierte Erhöhung der Staatsausgaben in den Griff zu bekommen.
Im Gegensatz dazu tritt die FDP dafür ein, die Probleme durch ambitionierte Strukturreformen zu lösen. An der Schuldenbremse möchte sie festhalten, um die Tragfähigkeit der deutschen und Staatsfinanzen zu gewährleisten, die Stabilität der Eurozone zu sichern und im Sinne der Generationengerechtigkeit übermäßige Zins- und Tilgungslasten für künftige Steuerzahlerinnen und Steuerzahler zu verhindern.
- Macht es sich die FDP, die auch Steuererhöhungen ablehnt, damit angesichts der akuten erheblichen Investitionsbedarfe in Infrastruktur, Verteidigungsfähigkeit und Bildung zu einfach?
- Ist die Schuldenbremse ein Bremsklotz für unser Land oder zwingt sie die politischen Entscheidungsträger dazu, Prioritäten zu setzen, anstatt immer höhere Zins- und Tilgungslasten bei künftigen Generationen abzuladen?
Dazu diskutieren an diesem Abend zwei ausgewiesene Experten auf diesem Gebiet:
- Professor Friedrich Heinemann meldet sich seit Jahren in der öffentlichen Debatte um Reformbedarfe und die Gestaltung der deutschen und europäischen Staatsfinanzen immer wieder mit fundierten Beiträgen zu Wort. Zur deutschen Schuldenbremse haben sein Team und er im März dieses Jahres einen vielbeachteten Reformvorschlag mit dem Titel „Zukunftshaushalt statt Schuldenbremse“ vorgelegt, den er uns vorstellen wird.
- Otto Fricke gehörte dem Deutschen Bundestag als Mitglied der FDP-Bundestagfraktion von 2002 bis 2013 und von 2017 bis 2025 an. Dort war er von 2005 bis 2009 Vorsitzender des Haushaltsausschusses, lange Jahre haushaltspolitischer Sprecher seiner Fraktion und auch in diesen Funktionen in den Medien sehr präsent.
Konrad Stockmeier