FDP-Funktionsträger in der Metropolregion machen gemeinsame Verkehrspolitik

Die FDP-Vorstände aus Ludwigshafen, Mannheim, Speyer und Mandatsträger in der Metropolregion sehen die Verkehrspolitik als eine vordringliche Aufgabe für die Entwicklung der Metropolregion. Regionale Aufgaben sollen auch regional entschieden werden. Bei einer gemeinsamen Sitzung in Ludwigshafen kam man überein, dass die Hängepartie um den Speyerer Regionalflughafen nicht mehr tragbar ist. Die Landesregierung Rheinland-Pfalz müsse umgehend den Planfeststellungsbeschluss fassen. In das Projekt sei schon sehr viel Geld investiert worden. Eine längere Unsicherheit schade der wirtschaftlichen Entwicklung der Region. Das ist eine Forderung des Treffens, an dem auch die Rheinland-Pfälzischen Landtagsabgeordneten Jürgen Creutzmann und Günter Eymael teilnahmen. 

Zur Rheinquerung südlich von Ludwigshafen begrüßten die FDP-Vertreter, dass ein Gutachten durch den Verband Metropolregion Rhein-Neckar zu Lösungsmöglichkeiten in Auftrag gegeben worden sei. Die FDP in der Region sei lösungsoffen und werde sich für ihr weiteres Engagement an den Leitlinien des Gutachtens orientieren. Die enorme Belastung der Städte Mannheim und Ludwigshafen über den bestehenden Brückenverkehr werde von allen anerkannt und solle reduziert werden. Hierfür müsse aber eine verträgliche Lösung gefunden und finanziert werden, so FDP-Kreisvorsitzender Max Drescher aus Ludwigshafen.  

Geschlossen stellten sich alles Vertreter hinter die Forderung der Mannheimer FDP Kreisvorsitzenden Dr. Birgit Reinemund, den Mannheimer Hauptbahnhof zu stärken und ihn nicht durch einen ICE-Bypass von den bedeutenden Strecken abzuhängen.