FDP Mannheim zum Forderungskatalog der IHK Rhein-Neckar

Mit großer Freude, aber auch mit einer Spur von Enttäuschung, las man in den Reihen der Mannheimer Liberalen den Forderungskatalog der IHK Rhein-Neckar an die Mannheimer Kommunalpolitik. Allem voran der Ruf nach Bürokratieabbau zu Gunsten des Mittelstandes, einer sparsamen und wirtschaftlichen Haushaltsführung sowie der Privatisierung städtischer Beteiligungen und das gemeinsame Ziel der Gewerbesteuersenkung sei deckungsgleich mit dem Kommunalwahlprogramm der FDP, so deren Kreisvorsitzende, Dr. Birgit Reinemund.

Aber auch beim Einsatz für eine beschleunigte Nutzung von Konversionsflächen und gegen städtische Konkurrenz zur Privatwirtschaft, zum Beispiel beim Bestattungsdienst, der Stadtgärtnerei oder der Stadtreklame, sieht man Mannheimer Liberale und Mannheimer Wirtschaft Seite an Seite. Enttäuschend aus Sicht der Liberalen ist allerdings, dass sich das Positionspapier der IHK zu mehreren wichtigen Punkten ausschweigt. So finden sowohl die Frage des Flughafenstandorts als auch das Problem „Breite Straße“ keine Erwähnung. Die Liberalen sprechen sich in diesen Punkten für eine Verlagerung des City Airports von Neuostheim in den Sandtorfer Bruch (Coleman-Airfield), und eine Aufwertung und nachhaltige Entwicklung der „Breiten Straße“ aus. Grundsätzlich zeige der IHK-Katalog jedoch, dass zwischen Wirtschaft und FDP Einigkeit in Bezug auf die Grundparameter einer wachstumsfreundlichen Politik in und für Mannheim bestehe, so Frau Dr. Reinemund.