Status Quo ist gesichert: Ganztagsschule auf der Vogelstang bleibt bestehen

FDP begrüßt Entscheidung des Regierungspräsidiums

Der Ganztagsbetrieb des Geschwister-Scholl-Gymnasiums ist gesichert. Das hat jüngst das Regierungspräsidium der Schulleitung zugesichert. Die FDP-Fraktion begrüßt die pragmatische Entscheidung der zuständigen Behörde.

Ende letzten Jahres sah es noch düster aus für die Fortführung des Ganztagsschulbetriebs. Denn aufgrund einer Neuformulierung der Anforderung an offene Ganztagsschulen durch das zuständige Regierungspräsidium musste das Geschwister-Scholl-Gymnasium einen neuen Antrag auf Anerkennung bei der Stadt Mannheim stellen. Diesen Antrag hat der Fachbereich Bildung mit Verweis auf die neue Gesetzeslage abgelehnt. Damit stand die offene Ganztagsschule am Gymnasium auf der Vogelstang quasi vor dem Aus.

FDP-Fraktionschef Volker Beisel und die bildungspolitische Sprecherin Birgit Sandner-Schmitt
FDP-Fraktionschef Volker Beisel und die bildungspolitische Sprecherin Birgit Sandner-Schmitt

„Die FDP-Fraktion hat umgehend bei der Stadt Mannheim interveniert. Die Ganztagsschule auf der Vogelstang muss erhalten bleiben. Mit der Zusicherung des Status Quo kann die Schulleitung jetzt die wichtigen Lehrerstunden für den Ganztagsbetrieb auch in den nächsten Jahren fest einplanen. Das freut uns sehr und wir begrüßen die pragmatische Entscheidung des Regierungspräsidiums. Auch wenn das Geschwister-Scholl-Gymnasium eine Ganztagsschule nach dem so genannten „alten Modell“ ist, brauchen die Schülerinnen und Schüler und die Eltern auf der Vogelstang dieses Angebot dringend“, so Fraktionschef Volker Beisel.

Aus Sicht der Liberalen leistet die ganztägige Betreuung von Schulkindern einen entscheidenden Beitrag zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. „Für die FDP ist dabei von zentraler Bedeutung, dass die Verantwortlichen vor Ort – die Schulleitungen und Lehrer gemeinsam mit den Eltern und Schülervertretern – entscheiden können, ob und in welcher Form der Ganztagesbetrieb stattfinden soll. Die Entscheidung, ob dieser offen, teilgebunden oder gebunden organisiert wird, darf nicht von oben diktiert werden, sondern muss zur Schule passen. Dies kann die jeweilige Schulkonferenz am besten beurteilen“, betont die bildungspolitische Sprecherin Birgit Sandner-Schmitt.