
1440 finanzierte Lehrerstellen, die aufgrund von IT-Problemen unbesetzt blieben, fielen der Landesregierung von Baden-Württemberg die letzten 20 Jahre nicht auf. „Dieser Vorgang ist absolut katastrophal für die Stadt Mannheim. Bei Schulbesuchen und Gesprächen mit Eltern und Kindern wurde immer wieder über Unterrichtsausfall und Lehrermangel geklagt. Und die Lehrkräfte leiden an einer Überlastung, die sich durch mehr Kolleginnen und Kollegen stark reduzieren ließe. Ich fordere schnellstmögliche Aufklärung über die Zahl der fehlenden Lehrkräfte in Mannheim“, so Prof. Kathrin Kölbl, bildungspolitische Sprecherin der FDP / MfM-Fraktion im Gemeinderat.
Die zuständigen Fachpolitiker der FDP/DVP Landtagsfraktion haben bereits eine Anfrage zu den Auswirkungen auf Mannheim eingereicht. Dazu Prof. Kölbl: „Ich bin Frau Trauschel MdL und Herrn Jung MdL dankbar, dass sie sich bei dem Thema für Aufklärung einsetzen. Hier handelt es sich um einen handfesten Skandal, der auch vor Ort in Mannheim Auswirkungen hat. Wie anders wäre die Lage an den Schulen in der Stadt, wenn wir dutzende weitere Lehrer zur Verfügung hätten? Wie viele Biographien hätten anders verlaufen können? Ich fordere die aktuellen Repräsentantinnen und Repräsentanten Mannheims im Landtag dazu auf, den von unserer Landtagsfraktion eingeleiteten Prozess der Aufklärung zu unterstützen und sich für eine möglichst schnelle Besetzung der Stellen in Mannheim einzusetzen!“