„Familien- und behindertengerechter städtischer Wohnungsbau statt Luxuswohnungen“

In ihrer Antwort auf die Fragen des Mietervereins erklärte die FDP, dass sich die GBG darauf konzentrieren müsse, preiswerten Wohnraum anzubieten. „Eine städtische Wohnungsbaugesellschaft macht nur dann Sinn, wenn sie nicht Luxuswohnungen, sondern familien- und behindertengerechte Wohnungen anbieten kann“, so Stadträtin Dr. Elke Wormer. Eine Reduzierung des Bestands städtischer Wohnungen kann sich die FDP vorstellen, vor allem die „Mieterprivatisierung“ sei zu verstärken.

Die Konversionsflächen wollen die FDP-Stadträte für den dringend benötigten Wohnungsbau sowie als Gewerbeflächen nutzen. „Jedoch wollen wir auch die bisherigen Freiflächen in diesen Gebieten zu „Naherholungszwecken“, ähnlich dem Bürgerpark in Feudenheim, erhalten“, betonte Stadtrat Volker Beisel. Ein städtisches Programm zur energetischen Sanierung privater Häuser kann sich die FDP vorstellen. „Wir sind jedoch nicht bereit, dafür das von uns auf den Weg gebrachte Verschuldungsverbot in Frage zu stellen“, stellte Dr. Elke Wormer klar, die zugleich auf die laufenden Steuerschätzungen verwies. Für den Mietspiegel mahnte Volker Beisel eine Berücksichtigung von energetischen Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen an, da sich hierdurch der Wohnwert eines Altbaus fast auf Neubauniveau erhöhen könne und die Mietnebenkosten deutlich senken ließen.