Die Direktorin der Kunsthalle Mannheim kaufte ein Gemälde an – ohne einen Etat dafür zu haben.

Die Kunsthalle Mannheim sorgt wieder einmal für Unmut bei den Stadtpolitikern. Diesmal geht es um einen teurer Alleingang der Direktorin Ulrike Lorenz. Sie hat für 246 000 Euro ein Kunstwerk gekauft. Das Problem: Sie besaß keinen Etat für die Anschaffung, den hatte ihr der Gemeinderat nämlich gestrichen. Die Leiterin des Museums griff unerlaubt auf Mittel zurück, die zum Teil ehrenamtlich im Museumsshop erwirtschaftet und bei der Kunsthalle eigentlich als Gewinnvorträge verbucht werden sollen.