Freien Zugang zu Trinkwasser endlich umsetzen – Gesundheitsschutz ernst nehmen

Stadträtin Dr. Birgit Reinemund

Vor gut einem Jahr sagten Verwaltung und Oberbürgermeister dem Gemeinderat zu, zügig mit der MVV ins Gespräch zu kommen, um an öffentlichen Plätzen moderne Trinkwasserspender aufzustellen sowie selbst in öffentlichen Gebäuden Trinkwasser zur Verfügung zu stellen. Bisher ist wenig passiert. Dazu erklärt die Fraktionsvorsitzende Dr. Birgit Reinemund: „Wir sind schon enttäuscht, dass die Verwaltung es bis in den Sommer hinein nicht geschafft hat, bei diesem wichtigen Thema in die Pötte zu kommen. Noch nicht einmal die unlesbare Kennzeichnung der Trinkwasserbrunnen am Wasserturm wurde bisher  erneuert. Da muss mehr von der Stadt kommen. Der einfache Zugang zu Trinkwasser ist gerade mit Blick auf die stärker werdenden Hitzewellen  eine einfache doch effektive Maßnahme der Gesundheitsvorsorge für die Bevölkerung.“  Deshalb fragt die FDP/MfM Fraktion jetzt die Verwaltung, wie der aktuelle Verhandlungsstand ist, was bisher geschah und welche und wie viele weitere Standorte die Verwaltung plant. Dr. Birgit Reinemund weiter: „Auch in öffentlichen Gebäuden muss Trinkwasser bereitgestellt werden für Mitarbeiter und Besucher. Für besonders empfindliche Gruppen, wie Kranke, Kinder und Senioren erarbeiten wir einen aufwändigen Hitzeaktionsplan. Kostenfreier, einfacher Zugang zu Trinkwasser für alle ist ein wesentlicher Baustein zur Abmilderung der Klimafolgen!“

An die Stadtteile denken

Stadträtin Prof. Kathrin Kölbl
Stadträtin Prof. Kathrin Kölbl

Prof. Kathrin Kölbl, gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion ergänzt dazu: „Natürlich ist es richtig, zuerst die hoch frequentierten öffentlichen Plätze in der Innenstadt in den Blick zu nehmen. Doch auch die Stadtteile und Vororte müssen angemessen ausgestattet werden. Daran werden wir die Verwaltung immer wieder erinnern und da werden wir dranbleiben. Eine gute Trinkwasserversorgung mit öffentlich zugänglichen Spendern im öffentlichen Raum ist eine wesentliche Maßnahme zur Gesundheitsvorsorge für gesamte Bevölkerung.“ so FDP Stadträtin Prof. Kölbl abschließend.