FDP / MfM-Fraktion fordert die Jahreskarten für Mannheimer Schwimmbäder endlich wieder zu ermöglichen

Dr. Birgit Reinemund

Die Corona-Beschränkungen werden Stück für Stück zurückgenommen. Ein Ärgernis bleibt jedoch bestehen, denn es werden aktuell keine Jahreskarten für die Mannheimer Bäder verkauft.

Die Fraktionsvorsitzende und FDP Stadträtin Dr. Birgit Reinemund betont dazu:

„Es ist richtig, dass wir immer noch auf einander Acht geben müssen und daher Registrierung für Schwimmbadbesucher weiterhin notwendig bleibt. Die Pandemie ist noch nicht vorbei. Aber das kann für uns nicht das Argument sein, keine Jahreskarten für die Mannheimer Bäder mehr zu verkaufen. Die Kontaktnachverfolgung auch für Jahreskarteninhaber ist technisch keine große Herausforderung und muss schnellstens umgesetzt werden statt gerade langjährigen Stammkunden weiterhin teure Einzeltickets abzuverlangen. Wer täglich ins kühle Nass will, muss dies kostengünstig können. Deshalb haben wir dazu einen Antrag im Gemeinderat gestellt.“

 

Gesundheit und soziale Teilhabe fördern

Stadträtin Prof. Kathrin Kölbl Kandidatenfoto 2019
Prof. Kathrin Kölbl

Die sportpolitische Sprecherin und FDP Stadträtin Prof. Kathrin Kölbl ergänzt: „Die WHO empfiehlt, dass eine sportliche Betätigung zur Förderung der Gesundheit mehrmals wöchentlich ausgeübt wird. Für Schwimmer und Schwimmerinnen wird das ohne ein Angebot an Jahreskarten teuer, da sie mehrmals pro Woche ein Einzelticket kaufen müssen. Die Mannheimer Lösung zur Einhaltung der Corona-Regeln in den Bädern beinhaltet, dass mit einem Ticketerwerb quasi automatisch eine Zugangsberechtigung erworben wird. Deshalb gibt es bei uns aktuell keine Jahreskarten.

In Bädern anderer Städte muss dagegen zusätzlich zum Ticket noch ein Zeitfenster für die Badezeit gebucht werden und deshalb werden dort auch weiterhin Jahreskarten angeboten. Um auch in Mannheimer Bädern Jahreskarten möglich zu machen, schlagen wir deshalb ein 0-Euro-online-Ticket vor, dass nur zusammen mit der Jahreskarte gültig ist. Wir sollten es den Bürgerinnen und Bürgern – insbesondere nach den Entbehrungen in den Lockdown-Monaten – so leicht wie möglich machen, wieder mehr in Bewegung zu kommen und Schwimmen gehen zu können!“