Lob für den Brandschutzbedarfsplan

Stadträtin Dr. Birgit Reinemund
Stadträtin Dr. Birgit Reinemund

Die FDP / MfM-Fraktion begrüßt, dass der Brandschutzbedarfsplan gut vorankommt. Die Fraktionsvorsitzende Dr. Birgit Reinemund erklärt: „Es ist gut, dass die Verwaltung den Gemeinderat eng einbindet und informiert. Der Brandschutzbedarfsplan ist die Grundlage für einen optimalen Schutz der Mannheimer Bevölkerung. Das Konzept mit den zwei großen und vier neuen, kleineren Wachen über das Stadtgebiet verteilt überzeugt uns. So wird ein schnelles Eintreffen der Einsatzkräfte künftig besser gewährleistet.

Der Zeitplan von 10-15 Jahren ist ehrgeizig. Mit der Ausbildung zusätzlicher Feuerwehrleute und mit der Beschaffung einheitlicher Fahrzeuge wurde vorausschauend schon begonnen, auch wenn die Untersuchungen zum Gesamtbedarf an zusätzlichem Personal und Digitalisierung der Feuerwehr noch nicht vorliegen. Das unterstützen wir ausdrücklich, denn wir erwarten, dass dieser Plan kontinuierlich und im vollen Umfang umgesetzt wird – im Gegensatz zum letzten Bedarfsplan.“

Noch Luft nach oben bei Digitalisierung

 

Stadtrat Volker Beisel
Stadtrat Volker Beisel

Volker Beisel, Sprecher der Fraktion für Sicherheit, ergänzt: „Die Personalausstattung wird verbessert, das ist wichtig und richtig. Auch die nötigen Anschaffungen von neuen Einsatzfahrzeugen ist bereits beschlossen und im Haushalt hinterlegt. Die Einbindung unserer ehrenamtlichen Feuerwehrleute wird ebenso deutlich ausgebaut – ein starkes Signal für die Anerkennung dieses für unser aller Sicherheit wichtigen Engagements. Unverständlich ist, dass für Freiwilligen Feuerwehren noch immer keine digitale Ausstattung und Anbindung zur Verfügung steht. Wie können Ehrenamtliche alarmiert werden, wenn sie gerade nicht in Mannheim sind? Wie gut werden künftig die Standorte und Fahrzeuge der Feuerwehr mit IT-Technik und Zugängen ausgestattet? Hier muss die Verwaltung Antworten liefern! Ein weiteres Bremsen mit Verweis auf nicht nachvollziehbare Datenschutzprobleme verzögert unnötig die Verbesserung der Einsatzfähigkeit und verschlechtert die Motivation unserer Freiwilligen Feuerwehr.“