Mannheimer Morgen vom 31. August 2009.

Wahlen: JuLis veranstalten Sommerfest der FDP

Bevor es in den Endspurt um die Bundestagsmandate geht, wollen Helfer und treue Mitglieder der Freien Demokraten noch einmal richtig Energie tanken. Die Julis, die Jugendorganisation der FDP organisierte dafür ein Sommerfest, wofür sie sich als Ort das Playa del Ma in der Industriestraße aussuchten. Bei Cocktails und gutem Essen lockerte die Atmosphäre sofort auf.

„Wir sind zwar schon mittendrin im Wahlkampf, aber das wird vom Wähler so noch nicht wahrgenommen. Das mag an den Politikern in Berlin liegen, die noch in den Sommerferien sind“, erklärte Kandidatin Dr. Birgit Reinemund und motivierte: „Vor dem großen Stress der zweiten Phase des Wahlkampfes wollen wir noch einmal tief Luft holen, denn ab jetzt geht es richtig los.“ Für die Politikerin geht es darum, „welches Staatsverständnis wir haben.“ Ob der Staat alles reglementieren solle oder auf einen mündigen Bürger setzen solle. Reinemund kritisierte, dass Abwarten nicht mehr gehe, wie es Bundeskanzlerin Merkel derzeit praktiziere. Gleichzeitig sei die Fortsetzung der großen Koalition mit Sicherheit die schlechteste Lösung.

Mit dem Sommerfest lösten die Julis ein Geschenk ein; „Wir haben in diesem Jahr eine aussichtsreiche Kandidatin für den Bundestag mit Dr. Reinemund. Der haben wir zum 50. Geburtstag dieses Fest versprochen, was wir hiermit eingelöst haben“, freute sich Julian Link vom Kreisvorstand der Julis. Angesichts eines Sonnenuntergangs, bei dem die Industriesilhouetten auf der gegenüberliegenden Friesenheimer Insel ein kontrastreiches Bild abgaben, bemerkte Reinemund: „Es wäre doch schön, wenn wir für Mannheim Gelder der EU locker machen könnten, um die Stadt weiter zu entwickeln.“

„Das Geschenk hat mich sehr gefreut, weil es bei allen Unterschieden bei politischen Themen zeigt, die Kommunikation innerhalb der Partei funktioniert.“ meinte die Kandidatin und lobte: „In Mannheim wird jedes Plakat der FDP von Helfern aufgehängt. Da sind keine hauptberuflichen Plakatierer. Darauf bin ich mächtig stolz.“