CHRISTOPHER STREET DAY Veranstalter wollen Vorgaben übererfüllen / Politische Kundgebung der LebensfreudeVon Heike Warlich

Der Christopher Street Day (CSD) findet von Juni bis August in ganz Deutschland statt. Auch in Mannheim, wo der CSD Rhein-Neckar e.V. Rahmenprogramm und Demo-Parade organisiert. Die seit 2001 etablierte Veranstaltung wird von der Stadt Mannheim gefördert und auf breiter politischer Basis unterstützt. In diesem Jahr haben Silke Krebs, Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen in Baden-Württemberg, und Nils Schmid, Vorsitzender der Landes-SPD, die Schirmherrschaft übernommen.

Unter dem Motto „Die Zukunft ist bunt“ wird am 14. August die Demo-Parade gegen Diskriminierung und für Akzeptanz von Schwulen und Lesben quer durch die Quadrate führen. Sie mündet in der Abschlusskundgebung im Mannheimer Schloss, an die sich das Regenbogenfest von Benefiz Rhein-Neckar mit zwei Bühnen anschließt.

Das für diese Woche geplante CSD-Pressegespräch wurde kurzfristig um acht Tage verschoben. „Vor dem Hintergrund der Ereignisse in Duisburg, aus Pietät und Mitgefühl“, teilt CSD-Presseprecher Marc Geldon auf Anfrage mit. In Mannheim werden rund 60 000 Menschen die Straßen säumen. „Das Sicherheitskonzept steht. Wir haben die Vorgaben, die uns durch den Fachbereich Sicherheit und Ordnung der Stadt Mannheim auferlegt werden, schon im letzten Jahr übertroffen“, weist Geldon darauf hin, dass beim Umzug Schrittgeschwindigkeit gefahren, die Wagen durch eine Rundum-Schnur zusätzlich von den Schaulustigen abgegrenzt sind und sie durch sogenannte „Radengel“ begleitet werden.