FDP fordert Spinelli-Planungen zu korrigieren

Eine  wirkungsvolle Frischluftschneise braucht 600m Breite

Bereits mit dem Leitbild 2030 der Stadt hat der Gemeinderat Nachhaltigkeit als oberstes Ziel definiert und sich auf den Weg zur klimaneutralen Stadt begeben. OB Kurz nannte in seiner Haushaltsrede Klimaschutz als oberste Priorität. „Lassen wir hehren Worten Taten folgen und zeigen wir, dass wir Klimaschutz ernst nehmen! Im Klimagutachten 2013 empfahl der Sachverständige unmissverständlich eine Breite von mindestens 600 Meter für die Spinelli-Frischluftschneise als Teil des regionalen Grünzuges Nordost. Nur so ist eine gute Kaltluftzufuhr für Mannheim gewährleistet“, erklärt Stadtrat Volker Beisel

„Nach den aktuellen Planungen kommen wir gerade noch auf 400m Breite, so dass die Funktion als Frischluftzufuhr für Mannheim stark in Frage gestellt ist“, kritisiert Stadträtin Birgit Reinemund. „Wir fordern vor dem Hintergrund der neuen Priorität für Klimaschutz, dass diese Planungen jetzt umgehend korrigiert werden. Wir fordern: die  U-Halle muss spätestens nach der BuGa weg, ein zentraler Betriebshof passt nicht in den Grünzug und die  geplante Wohnbebauung auf Spinelli/Käfertal Süd muss reduziert werden. Noch ist dies möglich – im Zweifel für die Frischluftschneise!

Stadträtin Dr. Birgit Reinemund und Stadtrat Volker Beisel