Familien zusammenbringen – FDP / MfM-Fraktion fordert digitale Kontaktmöglichkeiten in Mannheimer Altenpflegeheimen langfristig zu sichern

Dr. Birgit Reinemund

In Zeiten von Abstands- und Hygieneregeln sind Bewohnerinnen und Bewohner von Altenheimen – ebenso wie das pflegende Personal – besonderen Belastungen ausgesetzt. Viele möchten auch im hohen Alter Kontakt zu ihren Angehörigen halten, was durch die Maßnahmen zum Schutz von vulnerablen Gruppen schwierig bleibt. Die FDP/MfM Fraktion fordert daher, digitale Kontaktmöglichkeiten in den städtischen Altenheimen langfristig zu ermöglichen.

Die Fraktionsvorsitzende und FDP Stadträtin Dr. Birgit Reinemund erklärt dazu: „Es ist in diesen Zeiten sehr wichtig, dass die Bewohnerinnen und Bewohner von Altenheimen weiter den Kontakt zu ihren Angehörigen halten können. Dazu gibt es bereits befristete Lösungen in den städtischen Heimen, wir fordern jedoch, dass eine dauerhafte Lösung gefunden wird.“ Deshalb hat die Fraktion einen entsprechenden Antrag in den Gemeinderat eingebracht.

„Es gibt dazu verschiedene Möglichkeiten“, so FDP Stadträtin Dr. Birgit Reinemund: „Ob die Verwaltung unsere Forderung über flächendeckendes WLAN oder digitale Endgeräte mit passenden Mobilfunkverträgen umsetzt, soll in Absprache mit der Altenpflegeheime Mannheim Gesellschaft geklärt werden.“

Selbstbestimmung und Lebensqualität

Für ein selbstbestimmtes Leben im Alter muss die Stadt aus Sicht von Dr. Reinemund aber in jedem Fall die Möglichkeit schaffen, einfach und unkompliziert den digitalen Kontakt zu Angehörigen zu halten. „Es ist einfach ein Stück Lebensqualität, wenn Bewohnerinnen und Bewohner den Kontakt zu ihren Angehörigen auch in schwierigen Zeiten halten können. Auch für Angehörige, die einen langen Anfahrtsweg haben, ist die Möglichkeit zu skypen oder über einen Videoanruf mit der Familie Kontakt zu halten, sehr wichtig. So kann die Stadt Lebensqualität und Selbstbestimmung für alle Generationen ermöglichen“, so Dr. Reinemund abschließend