FDP / MfM-Fraktion fordert mehr Sauberkeit – nicht nur im unteren Luisenpark

Dr. Birgit Reinemund und Prof. Kathrin Kölbl im Gespräch mit einem Anwohner

Verärgerte Bürger beschweren sich immer wieder über überfüllte Mülleimer und herumliegenden Unrat im unteren Luisenpark. Nach Wochenenden oder Feiertagen sei das Problem besonders stark ausgeprägt. Bei einem Ortstermin machte sich jetzt die FDP / MfM-Fraktion ein Bild von der Situation.

Fraktionsvorsitzende Dr. Birgit Reinemund erklärte: „Das kann kein Dauerzustand während des gesamten Sommers sein. Es reicht einfach nicht am Montagmorgen die Stadtreinigung loszuschicken, wenn die Abfalleimer schon am Samstag überfüllt sind. Ein großer Abfallbehälter würde hier ein echtes Plus an Sauberkeit für die Bürgerinnen und Bürger schaffen oder eben eine zusätzliche Leerung am Wochenende. Alleine an die Eigenverantwortung der Bürger zu appellieren, löst das Müllproblem hier nicht. Die FDP / MfM-Fraktion hatte bereits in einem Antrag gefordert, die gesamte Abfallwirtschaft neu zu konzeptionieren und weiter zu digitalisieren, die Verwaltung sah keine Notwendigkeit. Das sehen wir anders.“

Digitalisierung kann helfen

Stadträtin Prof. Kathrin Kölbl, die selbst oft im unteren Luisenpark unterwegs ist, ergänzt: „Digitalisierung kann helfen, den Bedarf nach Leerungen über Sensoren in den Müllbehältern viel besser zu erfassen und die begrenzten Ressourcen der Stadtreinigung besser zu nutzen. Noch geht das nicht in den kleinen Mülleimern des Parks, bei einzelnen größeren Behältern wäre das machbar. Durch smarte Routenplanung können auch die Beschäftigen beim Stadtraumservice effektiver arbeiten. Es ist dringend notwendig das Stadtbild deutlich zu verbessern, nicht nur hier im unteren Luisenpark. Wir hatten bereits Rückmeldungen, dass Menschen wegen der mangelnden Sauberkeit weggezogen sind. Das können andere Städte besser – leider.“

2020-11-16 ANTRAG 394 2020 Neuausrichtung der Abfallentsorgung im Öffentlichen Raum

 

Die folgenden Fotos zeigen das Problem deutlich: