Umgestaltung des neuen Messplatzes darf „Mannemer Mess“ nicht gefährden!

Volker Beisel, Stephan Schuster (Schaustellerverband) und Dr. Birgit Reinemund im Gespräch auf dem neuen Messplatz

Die FDP / MfM-Fraktion diskutierte vergangene Woche mit dem Schaustellerverband Mannheim bei einem Vor-Ort-Termin auf dem neuen Messplatz. Die Fraktionsvorsitzende Dr. Birgit Reinemund, die Stadträte Volker Beisel und Wolfgang Taubert und die FDP Bezirksbeirätin für Neckarstadt-Ost Dr. Julia Schilling informierten sich aus erster Hand bei Stephan Schuster, Vorsitzender des Schaustellerverbands, welche Pläne die Stadtverwaltung zur Umgestaltung des neuen Messplatzes angekündigt hat. Dazu erklärte Dr. Birgit Reinemund: „Zusätzliche Baumreihen am Rande, aber auch mitten auf dem Platz würden die Schausteller vor unlösbare Probleme stellen. Es ist jetzt schon schwierig, alle Fahrgeschäfte und Stände unterzubringen und die hohen Brandschutzanforderungen vollumfänglich einzuhalten. Wenn der verfügbare Platz deutlich eingeschränkt wird, könnte das für viele der großen, attraktiven Fahrgeschäfte und Attraktionen das Aus bedeuten. Das Bild unserer „Mannemer Mess“ würde sich radikal verändern, der wirtschaftliche Erfolg wäre gefährdet. Als Zuschussgeschäft für die Schausteller wird sie sich in Mannheim nicht halten können. Das wollen wir auf keinen Fall!“.

Kompromiss schwer vorstellbar

Stadtrat Volker Beisel ergänzt: „Es fällt schwer, hier einen Kompromiss zu entwerfen. Die Zerschneidung des Platzes durch eine Zentrale Allee geht gar nicht – nicht für die Mess und nicht für die anderen Veranstaltungen, die hier regelmäßig stattfinden. Warum eine weitere Baumreihe neben der vorhandenen am Rande notwendig ist, erschließt sich uns nicht. Ein breiterer und sanierter Fuß- und Radweg erscheint sinnvoller. Vielleicht sollten die Pläne, die dem Gemeinderat übrigens bisher noch nicht einmal vorgestellt wurden, nochmals überdacht werden. Wir als FDP / MfM-Fraktion wollen weiterhin eine attraktive Mannheimer Mess. Das hat Tradition in Mannheim. Das kann man den Menschen nicht nehmen!“