Modulbauweise statt Prachtbauten – FDP / MfM Fraktion fordert Umschalten beim KiTa-Ausbau

Stadträtin Dr. Birgit Reinemund

Der KiTa-Ausbau in Mannheim kommt trotz der bereitstehenden hohen Zuschüsse der Stadt Mannheim nur schleppend voran. Die FDP / MfM-Fraktion schlägt deshalb vor, eine Muster-KiTa in Modulbauweise zu planen und diese dann in den Stadtteilen auszurollen. Die Fraktionsvorsitzende und FDP Stadträtin Dr. Birgit Reinemund betont dazu:

„Eltern und Kinder warten in Mannheim immer noch viel zu lang auf einen Betreuungsplatz. Und die Stadtverwaltung verzettelt sich in Planungswettbewerben und Diskussion über die Elternbeiträge von Projekten privater Investoren. So kann es nicht gelingen, Eltern und Kinder zeitnah und in Wohnortnähe mit Betreuungsplätzen und Angeboten frühkindlicher Bildung zu versorgen. Wir fordern daher, neue KiTas stadtweit in Modulbauweise zu planen und zu bauen. Wir brauchen mehr Tempo und weniger klein-klein beim KiTa-Ausbau! Dazu hat die FDP / MfM-Fraktion jetzt einen Antrag in den Gemeinderat eingebracht.“

Anforderungen ideal für Module geeignet

Stadträtin Prof. Kathrin Kölbl
Stadträtin Prof. Kathrin Kölbl

Die bildungspolitische Sprecherin Prof. Kathrin Kölbl ergänzt: „Die pädagogischen und baulichen Bedarfe von KiTas sind längst bekannt. Es braucht Gruppen- und Personalräume, eine Küche, großzügige Sanitärbereiche und ein Außengelände. Diese Anforderungen eignen sich ideal für eine Muster-KiTa in Modulbauweise, die dann auf die verschiedenen neuen Standorte angewendet werden kann. Die städtische BBS kann dann Expertise aufbauen und die Standorte planen, Instand halten und pflegen. Damit schaffen wir es, endlich mehr Tempo beim KiTa-Ausbau zu machen. Zudem werden Modulbauten witterungsunabhängig montagefertig produziert und verringern Baukosten wie auch die Bauzeit erheblich. Zudem ist Modulbau nachhaltig, weil Material, Energie und weitere Ressourcen eingespart werden. Die Stadtverwaltung muss endlich den Hebel umlegen und in die Umsetzung der geplanten KiTa-Projekte kommen, nur so ermöglichen wir die zurecht von den Eltern eingeforderte Vereinbarkeit von Familie und Beruf!“