Steigende Energiepreise bereiten Vereinen Sorgen – FDP / MfM-Fraktion fragt nach

Stadträtin Dr. Birgit Reinemund

Die FDP / MfM-Fraktion sieht mit großer Sorge, dass die zusätzliche Belastung durch steigende Energiepreisen Vereine und Verbände an finanzielle Grenzen bringt und deren für unsere Gesellschaft so wichtige ehrenamtliche Arbeit darunter leiden könnte. Die Fraktionsvorsitzende und FDP-Stadträtin Dr. Birgit Reinemund erklärt dazu:

„Nach der schwierigen Zeit der Corona-Pandemie, die gerade auch Vereine und Verbände stark gebeutelt hat, gehen jetzt die Kosten für Strom und Heizung durch die Decke. Im aktuellen Entlastungspaket der Regierung werden sie bisher nicht berücksichtigt. Muss ein immer größerer Anteil der Mittel für Nebenkosten aufgewendet werden, steht zu befürchten, dass wertvolle Angebote im Jugend-, Sport-, Kultur-, Sozialbereich oder bei gesellschaftlichen Veranstaltungen eingeschränkt werden oder gar wegfallen müssen. Wenn städtische Zuschüsse zu großen Teilen bereits durch Energiekosten aufgefressen werden, müssen wir als Stadt genau hinschauen. Wir wollen dieses Thema in das Bewusstsein der Verwaltung rücken und haben daher eine Anfrage im Gemeinderat gestellt.“

Ehrenamt als Rückgrat der Stadtgesellschaft

Die FDP / MfM-Fraktion fragt daher nach Rückmeldungen aus den Vereinen, ob es bereits finanziell schwierige Situationen gibt oder zu erwarten sind. Dr. Birgit Reinemund, Sprecherin für Kultur und Soziales führt weiter aus: „Wir wollen außerdem wissen, ob die Stadt bereits Überlegungen anstellt, wie sie unterstützen kann, damit das wertvolle, ehrenamtliche Angebot trotz aller Krisen aufrechterhalten werden kann. Für uns ist es wichtig, dass wir die Vereinsstrukturen in Mannheim stärken und erhalten. Denn sie sind das Herz und das Rückgrat der Stadtgesellschaft. Fasching, Sport- und Jugendarbeit, soziale, kirchliche oder kulturelle Angebote machen das Leben in Mannheim bunt und geben Halt. Daher müssen wir wachsam sein, diese starken sozialen Netze zu erhalten, die oft genug soziale Aufgaben übernehmen, die sonst die Stadt ausfüllen müsste.“