Seilbahn über den Rhein – der nächste Schritt für den ÖPNV in der Metropolregion

Verkehrskonzept Westtangente, Seilbahn, Entlastung Innenstadt
Eine mögliche Integration in das ÖPNV-Netz.

Der Verkehr über den Rhein wird während der Bauzeit der Hochstraßen in Ludwigshafen über viele Jahre massiv eingeschränkt sein. Der ÖPNV auf dieser Strecke kann nicht weiter ausgebaut werden. Eine Seilbahn kann bei den absehbaren Verkehrsstörungen Abhilfe schaffen.

Die Fraktionsvorsitzende und FDP Stadträtin Dr. Birgit Reinemund erklärt dazu: „Eine Seilbahnverbindung über den Rhein kann schnell und relativ kostengünstig errichtet werden. Das drohende Verkehrschaos während der Bauzeit ist ein guter Anlass, nochmals ganz konkret mögliche Streckenführungen zu prüfen und als Pilotprojekt zumindest für diese Zeit umzusetzen, damit all die Pendler von und nach Ludwigshafen auch künftig ihren Arbeitsplatz unkompliziert erreichen können. Die rechtlichen und technischen Grundlagen sind gelegt. Mannheim könnte hier Vorreiter sein für ein zusätzliches ökonomisch und ökologisch sinnvolles Mobilitätsangebot, das sich vollständig in den ÖPNV integrieren lässt. Die FDP / MfM-Fraktion fordert die Stadt erneut auf, endlich aktiv zu werden.“

Vorteile liegen auf der Hand

Der verkehrspolitische Sprecher und FDP Stadtrat Volker Beisel ergänzt: „Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Zeiten für Planung, Genehmigung und Bau sind deutlich kürzer und die Kosten erheblich geringer als bei anderen Mobilitätsträgern wie Straßenbahnen oder U-Bahnen. Auch ist der Flächenverbrauch für den Betrieb von Seilbahnen wesentlich kleiner. Diese Technik gibt uns also die Chance, schnell, günstig und mit wenig Aufwand eine Entlastung für die angespannte Verkehrssituation auf den Rheinbrücken zu schaffen. Die Seilbahn über den Rhein kann unkompliziert als Modellprojekt zeigen, ob Park&Ride oder Bahn&Ride von den Nutzerinnen und Nutzern angenommen werden und bei Erfolg dauerhaft weiterbetrieben werden. Die vollen Gondeln auf der Mannheimer BUGA zeigen, dass Seilbahnen grundsätzlich sehr attraktiv sind. Gehen wir den nächsten Schritt für mehr Mobilität in der Metropolregion!“